Glenora Distillery

1989 begann Bruce Jardine in Nova Scotia Geschäftsleute zur Finanzierung einer Whiskybrennerei im schottischen Stil zu gewinnen. Zudem holte er sich staatliche Förderungsgelder für die wirtschaftlich äußerste kanadische Region.

Die Brennerei wurde auf einem 300 Hektar großen Gelände im Inverness County auf Cape Breton Island in der Provinz Nova Scotia errichtet. Der Ort liegt zwischen Plantagen von Apfel- und Ahornbäume in Glenville.

Wasser ist an den Glenora Falls auf der Halbinsel Cape Breton ausreichend vorhanden. Zu den Produktions- und Lagerhäusern wurde auch ein Gästehaus und das Glenora Inn gebaut, um die Rentabilität der Destillerie auch durch zusätzliche Einnahmequellen zu gewährleisten.

Die Quelle aus der das Wasser entnommen wird heißt MacLellan`s Brook. Vom Malting bis zur Fasslagerung werden in Glenora sämtliche Produktionsvorgänge in schottischer Tradition selbst durchgeführt. Hierzu stehen auf dem Gelände die 7 Gebäude: malt house, kiln, mill, warehouses, bottling, und Restaurant. Dazu wurde Technik und Know how aus Schottland geholt:

- Architekt war David Forsyth

- 2 Pot Stills je 5600 l Volumen von Forsyth & Sons aus Rothes

- 1 mash tun von Forsyth & Sons

- 3 hölzerne Washbacks

- David Forsyths war für die Destillerie-Planung verantwortlich

- Der Malz kommt mit 2-5 ppm Phenol aus Schottland

- Bowmore unterstützte ihn durch techn. Know how.

 

Die 2 pot stills sollten durch eine größere wash still ergänzt werden, wurde aber aus Kostengründen weggelassen. Im September 1990 nahm Glenora die Produktion auf und erzeugte bis Dezember 20 Fässer (3 Jahre später = 1. nordamerikanische Single Malt Whisky). Jim Murray vergleicht Glenora von der Architektur und vom Whisky-Stil mit Edradour. Die jährliche Kapazität liegt bei 250 000 Litern und kann bis auf 400 000 – 500 000 erweitert werden.

Abfüllungen

Die Scotch Whisky Association führte mit Glenora einen 7-jährigen Rechtstreit um das Namensrecht für Glen Breton. Das „Glen“ im Namen würde eine Verwechslung mit schottischem Whisky nahelegen. Nach 4-maliger Berufung wurde 2009 zugunsten Glenoras entschieden. Glenora füllte 2010 darauf hin den „Battle of the Glen“ mit einer Brosdchüre die gesamte Geschichte des Rechtsstreits.

Glen Breton Rare Ice Wine Barrel Malt Whisky

10 Jahre erfolgte die Grund-Reifung in ehemaligen Jack Daniels-Fässern und anschließend ein Finish in Eiswein-Fässern von Jost Vineyards, einem Winzer aus der Region. Er ist angenehm und mit Aromen von Torf, Nüssen, Honig, Karamell mit dezenter Würze und leichter Süße. Es gibt auch eine 15 und 17 jährige Sonder-Abfüllung.

Glen Breton Rare Single Malt Whisky

43 %, 10 Jahre in ausgesuchten Jack Daniel's Bourbon Fässern gelagert. Er hat leicht feurige Aromen mit Heide, Honig, Ingwer und holzigen Untertönen. Am Gaumen entsteht ein sahniger Geschmack, mit Noten von Holz, Mandeln, Karamell, Holzkohle und erdigem Torf. Der Nachklang ist lang. Mit Eis werden die Aromen weicher und die fruchtigen Essenzen von süßen Getreide und Orangen kommen zum Vorschein. Ein echter Schotte, Neuschotte halt. Im Jahr 2000 kam eine 8-jährige Abfüllung heraus. 2010 kam der 15-jährige als Battle of Glen heraus.

Weitere Abfüllungen sind:

- Cape Breton Silver

- Kenloch

- Glen Breton Rare ICE 15 Year

- Glen Breton ICE 17 Year

- Glen Breton Rare 14 YO

Kontaktdaten:

Tasting Room Mannheim

Telefon: 0177-8856033

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